Orte des Erinnerns

An verschiedenen Orten wird an die Opfer des Absturzes vom 24. März 2015 erinnert. Sie sind wichtige Elemente einer umfassenden Gedenkkultur. Und sie sind ein Versprechen an die Hinterbliebenen, den Verstorbenen ein würdiges Andenken zu bewahren.

Le Vernet

Das Gemeinschaftsgrab auf dem öffentlichen Friedhof in Le Vernet ist für viele Angehörige ein zentraler Ort der Trauer. Eine Gedenktafel des französischen Innenministeriums mit der Aufschrift „In Memoriam“ erinnert an das Unglück. Zum ersten Jahrestag wurde diese Tafel entsprechend dem Wunsch vieler Angehöriger um eine schwarze Granitplatte mit den Namen der Opfer ergänzt.

Seit dem Frühsommer 2015 erinnert in Le Vernet eine Stele an die Opfer des Absturzes. Sie wurde mit einer Umrandung von Lebensbäumen versehen. Hier gibt es die Möglichkeit, Blumen im Gedenken an die Verstorbenen niederzulegen.


Flughafen Barcelona

Der Flughafen Barcelona war der Abflugort der Unglücksmaschine 4U9525. Auf Initiative des spanischen Opferverbandes wurde am 23. März 2016 vor dem Flughafengebäude Barcelona eine Gedenktafel angebracht und der Opfer gedacht. An der Zeremonie nahmen Angehörige der Opfer, Rettungskräfte sowie politische Vertreter teil.


Flughafen Düsseldorf

Am Zielort von Flug 4U9525, dem Flughafen Düsseldorf, wurde am 23. März 2016 in Anwesenheit der Angehörigen eine Gedenktafel für die Opfer des Absturzes installiert. Diese befindet sich im konfessionsfreien Raum der Stille im öffentlichen Bereich des Terminals. Dort befindet sich auch die Gedenktafel für die 17 Todesopfer des Flughafenbrandes von 1996.


Köln

Vor der Germanwings-Zentrale in der Nähe des Flughafens Köln-Bonn erinnert eine Gedenktafel an die Besatzungsmitglieder und Passagiere, die beim Absturz von 4U9525 ums Leben kamen. Enthüllt wurde die Tafel am 30. September 2015 in Anwesenheit von 400 Mitarbeitern und Angehörigen der Crew.


Prads - Haute Bléone

Auf Initiative der Bürger von Prads, in deren Gemeinde der Absturzort liegt, hat ein Künstler der Region am Rande des neu errichteten Rundwanderweges „Chemin de l’instituteur“ zwischen Saume longe und Pié Fourcha eine Skulptur errichtet. Sie besteht aus 149 eisernen Stäben, die gen Himmel weisen, und wurde im Sommer 2015 aufgestellt.